Über uns
Wir sind ein junges Ostschweizer Familienunternehmen mit dem klaren Auftrag, den edlen Rohstoffen aus der Natur mit exklusiven Produkten Rechnung zu tragen. Abfallprodukte aus der nachhaltigen, heimischen Jagd finden bei uns eine ganzheitliche Verwertung. Der respektvolle Umgang mit der Natur und deren Ressourcen ist dabei eine Selbstverständlichkeit und oberstes Gebot. Die Jagd ist unsere Passion und eine erdverbundene, achtsame Lebensweise, die uns lehrt, die komplexen Zusammenhänge der Fauna & Flora ganzheitlich zu verstehen.
Wir erachten es als sinnvoll und ethischer, die natürliche heimische Wertschöpfungskette nachhaltig und bewusst zu nutzen, anstatt deren Erzeugnisse künstlich nachzuahmen oder aus undurchsichtigen Quellen einzuführen. Aus Überzeugung setzen wir ein Zeichen und stehen ein für den respektvollen Umgang mit Pelz und anderer Wild Ware.
Der Rotfuchs
Der Rotfuchs zählt zur Ordnung der Raubtiere. Die massvolle Reduktion der aktuell sehr hohen Raubwildbestände ist ein wichtiger Beitrag zum Erhalt einer gesunden Artenvielfalt. Ebenso führen zu hohe Wilddichten – insbesondere beim Rotfuchs – sehr schnell zu Krankheiten oder Seuchen, welche für das Tier mit viel Leid verbunden sind oder gar ganze Bestände dahinraffen können. Im Rahmen dieser nachhaltigen Massnahmen werden in der Schweiz jährlich ca. 30’000 Rotfüchse durch ordentliche Jagdausübung erlegt. Ein Grossteil der Fuchsbälge wird heute verbrannt oder anderweitig entsorgt.
Draussen ist der wahre Luxus
Oh weeeh – wenn samstagmorgens um halb fünf der Wecker dem Tiefschlaf ein jähes Ende setzt. Es ist noch dunkel, es ist kalt, es riecht nach feuchtem Moos. Und doch – es ist unbezahlbar. Wenn die ersten Sonnenstrahlen die Berggipfel begrüssen und der Wald allmählich zum Leben erwacht, dann weisst Du, die Welt ist perfekt. Hier und jetzt – ein Moment der Anmut und Vollkommenheit.
Die Natur ist nicht ein Ort, den man ab und an für einen Ausflug besucht; wir sind Teil der Natur. Viele Menschen haben vergessen, dass sowohl Leben als auch Tod auf elementarste Weise zum natürlichen Kreislauf dazu gehören. Unsere Verantwortung liegt darin, diese Zusammenhänge zu verstehen und massvoll und bewusst damit umzugehen – stets mit höchstem Respekt vor dem Tier und unserem teils gemeinsamen Lebensraum. So nehmen wir uns einen ganz kleinen Teil aus der Natur, den wir für uns selber nutzen.
Die Jagd ist von diesem selbstverständlichen Bewusstsein geprägt und die Ursprünglichkeit der Dinge empfinden wir nirgends so stark als in freier Wildbahn. Intensiv wahrnehmen, sehen und erleben mit dem profunden Wissen, dem Verständnis und der Erfahrung, welche die Faszination Jagd ausmachen. Einen im Dickicht entschwundenen Fuchs zu riechen, den Ruf des Eichelhähers zu deuten, dem Balzgesang des Auerhahns zu lauschen oder die Spur des nagelnden Dachses zu lesen – das ist pure Lebensfreude. Wenn sich der Tag zu Ende neigt und der kühle Bergabwind die Dämmerung ankündigt, kommt die Zeit, wo die Hirschrudel langsam zu ziehen beginnen. Wer sein Auge und seine Sinne auf diese kleinen Dinge schult, der findet überall Reichtum.
Geduld. Ja Geduld braucht es wahrlich auf der Jagd. Aber kein Ansitz ist umsonst. Denn wir Jäger können niemals sagen, dass wir nichts gesehen haben! Auch wenn wir vielleicht kein jagdbares Wild vor uns hatten, so sind doch immer die Vögel, Pflanzen oder die Stimmung in der Natur bei jedem Wetter genug, um Entschleunigung zu finden und unsere Seele aufzutanken. Das ist Naturerleben im steten Wandel der Jahreszeiten, eingebettet in der atemberaubenden Schönheit unserer Bergwelt.
Höchstes Adrenalin und absolute Musse sind oft auf kleinstem Raum vereint. Der Schall des Schusses, der die beinahe unwirkliche Stille durchbricht ist ein Abbild für die extremen Gegensätze, welche wir erleben. Die Natur ist brutal und doch vollkommen, die Ehrfurcht ein ständiger Begleiter.
Die Freude am Jagderfolg und die Wehmut, einem Tier das Leben genommen zu haben, ist eine emotionale Gratwanderung, die seines gleichen sucht. Jede Jägerin und jeder Jäger muss dieses Gefühl ganz alleine mit sich ausmachen. Ebenso muss sich jeder die allzu oft gestellte Frage nach dem Warum des Jagens in erster Linie selber beantworten.
Die Jagd bringt viele Mühen mit sich. Aber zweifelsohne überragen die Freude und die Dankbarkeit. Dank für die präzis erlegte Beute und die damit gewonnene Ressource, aber auch tief empfundene Freude über die unvergleichlichen Erlebnisse in freier Natur, ob intensiv alleine gespürt oder gemeinsam geteilt. So kommen wir denn fast immer mit leeren Händen von der Jagd zurück, aber niemals mit leerem Herzen.